MCI in den schwarzen Zahlen
Der Telekommunikationskonzern erzielte im vorigen Quartal einen Nettogewinn von 271 Millionen US-Dollar.
Der US-amerikanische Telekommunikationskonzern MCI hat im dritten Quartal, das mit dem September endete, einen Nettogewinn in Höhe von 271 Millionen US-Dollar erwirtschaftet. Im Vergleichsquartal des Vorjahres musste das Unternehmen hauptsächlich durch Abschreibungen einen Verlust von 3,4 Milliarden US-Dollar bilanzieren. Der Umsatz ging von 5,076 Milliarden auf 4,468 Milliarden US-Dollar zurück.
MCI, das ehemals unter MCI WorldCom firmierte und diesen Namen nach einem überstandenen Insolvenzverfahren ablegte, sieht dem Ende seiner Eigenständigkeit entgegen. Nach einem monatelangen Bieterstreit hatten die MCI-Aktionäre dem Kauf durch den Konkurrenten Verizon im Mai zugestimmt. Vor kurzem hat als letzte entscheidende Instanz die US-amerikanische Federal Communications Commission die Übernahme abgesegnet. Nach der Fusion, die vermutlich Anfang des kommenden Jahres abgeschlossen sein wird, entsteht die zweitgrößte Telefonfirma der USA. (anw)
