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Am 29. März treffen Unterhaltungs- und Technologieindustrie vor dem obersten US-Gericht, dem Supreme Court in Washington D.C., aufeinander, um den Fall MGM gegen Grokster auszufechten.

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Gespannt blicken derzeit Vertreter der US-Unterhaltungsindustrie und der Unterhaltungselektronikbranche nach Washington. Am 29. März treffen Unterhaltungs- und Technologieindustrie dort vor dem obersten US-Gericht, dem Supreme Court in Washington D.C., aufeinander, um den Fall MGM gegen Grokster auszufechten.

Im April 2003 hatte ein Bundesrichter entschieden, dass der Morpheus-Entwickler Streamcast Networks und Grokster, die Firma hinter dem gleichnamigen P2P-Dienst, nicht für das haften, was ihre Nutzer in den mittels der Software geschaffenen Peer-to-Peer-Netzen so treiben. Das Berufungsgericht des neunten Bezirks von Kalifornien hielt die Entscheidung des niedrigeren Gerichtes im August 2004 aufrecht, was nun zum Showdown vor dem obersten Gerichtshof führt.

Dort wird zunächst einmal verhandelt, inwieweit der Anbieter eines P2P-Netzwerkes für Urheberrechtsverletzungen der Nutzer haftbar zu machen ist. Das Urteil wird jedoch auch für Konsumenten Auswirkungen haben, die um Tauschnetzwerke normalerweise einen großen Bogen machen.

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