Studie: Tablet-Nutzung in Deutschland wächst schnell

PricewaterhouseCoopers prognostiziert der Verkauf von 20 Millionen Tablets in fünf Jahren. Besonders Apples iPad werde nachgefragt.

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Tablet-Rechner und dabei insbesondere Apples iPad haben sich laut einer neuen Untersuchung der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) fest auf dem deutschen Computermarkt etabliert. In den kommenden fünf Jahren sollen in Deutschland annähernd 20 Millionen Tablets verkauft werden, prognostiziert die Studie. Im Jahre 2016 würden 10 und 15 Prozent der Konsumenten zu aktiven Nutzern der Flachcomputer mit berührungsempfindlichem Bildschirm zählen, so PwC. Im Jahr 2011 seien es erst drei bis vier Prozent gewesen.

Besonders ausgeprägt ist demnach das Interesse am iPad und verwandten Geräten, insbesondere bei Internet-affinen Nutzern. Wie aus der PwC-Befragung unter 1000 Online-Nutzern im Januar 2012 hervorgeht, hätten derzeit nur 36 Prozent der Kunden "gar kein" Interesse am Erwerb eines Tablet-Rechners. Für viele Konsumenten sei vor allem der relativ hohe Preis der aktuellen Modelle abschreckend: "Ein Fünftel der Befragten würde ein Tablet kaufen, wenn es günstiger wäre."

Die Tablets seien "gekommen, um zu bleiben", sagte Werner Ballhaus, Leiter des Bereichs Technologie, Medien und Telekommunikation bei PwC. Dafür würden in den nächsten Jahren vor allem sinkende Preise sorgen. Die Gesamtzahl der verkauften Computer in Deutschland werde bis 2016 aber annähernd konstant bleiben. Aus diesem Grund gehe das Wachstum der Tablets zu Lasten anderer Rechnerbereiche, insbesondere der Netbooks. "Im Jahr 2016 wird voraussichtlich jeder dritte verkaufte PC ein Tablet sein", so PwC. (bsc)