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X79-Mainboards mit SAS-Ports

Asrock lötet auf das X79 Extreme11 für LGA2011-Prozessoren einen Host-Adapter-Chip von LSI für acht SAS-Ports auf. Gigabyte hat sich beim GA-X79S-UD5 indes für einen Server-Chipsatz der C600-Serie entschieden.

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Das Asrock X79 Extreme11 bietet acht SAS-Ports.

Intels X79-Chipsatz für die High-End-Plattform LGA2011 bietet zwei SATA-6G- und vier SATA-3G-Ports. Darüber hinaus enthält der Chipsatz eine Storage Control Unit (SCU) mit vier SAS-Ports (Serial Attached SCSI), die Intel allerdings wegen einer erhöhten Bitfehlerrate deaktiviert hat. An das Mainboard X79 Extreme11 von Asrock (Halle 17/C32) lassen sich dennoch Festplatten oder Solid-State Disks mit SAS-Schnittstelle anschließen. Der Hersteller lötet zu diesem Zweck den Host-Adapter-Chip LSI SAS2308 auf, der acht SAS-Ports zur Verfügung stellt. Diese kommen auch mit gebräuchlichen Serial-ATA-Massenspeichern zurecht.

Zwei PCIe-3.0-Switches von PLX (PEX 8747) verteilen die 40 PCIe-Lanes der Sandy-Bridge-E-Prozessoren auf die sieben PEG-Slots und den LSI-Chip. Zur weiteren Ausstattung des High-End-Boards gehören 8 × USB 3.0, 2 × GBit-LAN und acht DIMM-Slots für bis zu 64 GByte DDR3-RAM.

Auf dem Gigabyte GA-X79S-UD5 sitzt der Server-Chipsatz C606.

Update: Gigabyte (Halle 15/D19) beschreitet mit dem Workstation-Mainboard GA-X79S-UD5 einen anderen Weg: Statt des X79-Chipsatz sitzt der engverwandte Server-Chipsatz C606 der kürzlich vorgestellten Xeon-E5-Plattform auf der Platine. Dieser stellt neben zwei SATA-6G- und vier SATA-3G-Ports acht Anschlüsse für SAS-Festplatten bereit. Zudem soll sich mit dem GA-X79S-UD5 – ein Xeon-Prozessor vorausgesetzt – ECC-Speicher nutzen lassen. (chh)