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FM1-Mainboard mit dynamischer GPU-Umschaltung

Asrock stattet das A75 Pro4/MVP als erstes Mainboard für AMD-Prozessoren mit der Virtu-MVP-Technik von Lucid Logix aus. Die Hybridgrafik-Software soll zudem die Rendering-Pipeline optimieren.

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Asrock (Halle 17/C32) stattet das A75 Pro4/MVP als erstes Mainboard für AMD-Prozessoren mit der Virtu-MVP-Technik von Lucid Logix aus. Die Hybridgrafik-Software ist der Nachfolger von Virtu und soll bei zahlreichen Mainboards mit Intel-Chipsätzen der Serie 7 mitgeliefert werden. Mit Virtu lässt sich die integrierte Grafikeinheit des Prozessors und eine beliebige PCI-Express-Grafikkarte gleichzeitig nutzen.

Das A75 Pro4/MVP kann die Grafikausgabe per Virtu MVP dynamisch zwischen integrierter GPU und Grafikkarte umschalten.

(Bild: Asrock)

Bei Virtu entschied bislang die Software automatisch auf welcher GPU eine Anwendung läuft. Videos oder 2D-Anwendungen verwenden die integrierte Grafikeinheit, bei 3D-Spielen übernimmt dann die Grafikkarte. Mit dem Nachfolger Virtu MVP lässt sich nun manuell zuordnen, auf welcher GPU ein Programm läuft. Zu den weiteren Neuerungen gehört der HyperFormance-Modus, der redundante Rendering-Aufgaben in der Grafik-Pipeline erkennt und entfernt. Virtual VSync soll den sogenannten Tearing-Effekt verhindern, der bei abgeschalteter vertikaler Synchronistation (VSync) auftritt. Dabei "zerreißt" das Bild in mehrere Teile aufeinanderfolgender Einzelbilder, wenn die Bildrate höher als die Wiederholfrequenz des Monitors ist.

Das Asrock A75 Pro/MVP unterstützt zudem die Hybrid-Grafiktechnik Dual Graphics der Llano-Prozessoren. Für höhere Performance lässt sich die integrierte Grafikeinheit mit einer AMD-Grafikkarte bis hin zur Radeon HD 6670 miteinander koppeln. (chh)