Im Bildvergleich: Superzoomer SZ-14 und HS30EXR
Vor der heise-Foto-Testszene mussten sich diesmal Olympus’ SZ-14 und Fujifilms Finepix HS30EXR beweisen. Die Superzoomer kommen je mit 24-fachem und 30-fachem Zoom. Wie scharf ihre Bilder sind, erfahren Sie hier.
Fujifilms Finepix HS30EXR ist eine typische Bridgekamera: Eine Kompakte im Spiegelreflexpelz. Ihr CMOS-Bildsensor löst 16 Megapixel auf, ihr 30-fach-Zoomobjektiv deckt eine Brennweite von 24 bis 720 mm ab – das ganze bei einer Lichtstärke von f/2.8 bis 5.6.
Da kann die Olympus SZ-14 nicht ganz mithalten, dafür ist sie für eine Kamera mit 24-fachem Zoom relativ schlank und kompakt. Ein Vorteil, wenn sie mit auf Reisen geht. Ihr CCD-Bildsensor löst knapp 14 Megapixel auf. Das 24-fach-Zoomobjektiv reicht von 25 bis 600 mm KB-Brennweite und hat eine Lichtstärke von f/3.0 bis 6.9.
Einen eindeutigen Sieger, wie im Wettbewerb zwischen Fujifilms X10 und Canons G1 X, ist hier nicht zu erkennen. Beide Kameras zeigen vor der c’t-Testkiste deutliche Schwächen, wie auch unserer Fotostrecke zeigt.
Im Bildvergleich: SZ-14 und HS30EXR (5 Bilder)
ISO 100
So liefert die Olympus für ihre 14 Megapixel nur mäßige Bilddetails. Schon ab ISO 100 wirken ihre Fotos flau, ab ISO 200 ist der Textur- und Schärferückgang sehr deutlich, Kanten wirken zudem verschwommen. Fotos, die mit ISO 1600 aufgenommen wurden, sind nahezu unbrauchbar.
Eine bessere Figur macht auch die HS30EXR nicht – obwohl ihr Äußeres anderes vermuten lassen würde. Auch hier bleibt die Detaildarstellung deutlich unter dem Niveau eines 16-Megapixelsensors. Bei ISO 100 bildet sie Flächen noch sauber ab, Texturen verschwimmen aber bereits und Konturen wirken unruhig. Zwar erreicht die HS30EXR ISO 3200 – allerdings haben die Fotos schmutzig-schwarze Farbsprenkel. Im Telebereich neigt sie zudem deutlich zu Farbsäumen. (tho, ssi)
(ssi)