Eine Milliarde vernetzte PCs

Bei einem "Ready for change" überschriebenen Vortrag in München stellte Intels CEO Craig Barrett die Bedeutung des E-Commerce für die zukünftige Entwicklung des PC-Geschäfts heraus.

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Bei einem "Ready for change" überschriebenen Vortrag in München stellte Intels CEO Craig Barrett die Bedeutung des E-Commerce für die zukünftige Entwicklung des PC-Geschäfts heraus. In wenigen Jahren werde es eine Milliarde vernetzter PCs geben. Auch Privatanwender würden sich das Internet per ADSL und Kabelmodem fest nach Hause holen. Dennoch wachse im Internet der Markt des Business-to-business-Geschäfts schneller als der mit Konsumenten. Insgesamt, so Barrett mit Berufung auf eine IDC-Studie, würden im Jahre 2002 über 400 Milliarden Umsatz per Internet abgewickelt.

Europa hole seinen Rückstand an installierten PCs allmählich auf, so Barrett weiter. Im ersten Halbjahr 1998 seien 40 Prozent mehr Home-PCs und 16,2 Prozent mehr Business-PCs verkauft worden.

Zu Ankündigungen neuer Produkte ließ sich Intels neuer Chef nicht hinreißen. Die Roadmap weist nun neben der IA-Schiene von Tanner bis McKinley aber auch ausdrücklich die Weiterentwicklung der StrongARM-Familie für Mobilgeräte aus.

Im Zuge der weltweiten Vernetzung betonte Barrett auch die Bedeutung des Funk-Standards Bluetooth. Vom kleinsten Netzwerk zwischen Notebook und Handy bis zum Enterprise-Computing möchte Intel mit Prozessoren mitspielen. Während die Anforderung nach immer mehr Rechenleistung für Server einleuchtend ist, führte Barrett für Internet-Verbindungen einmal mehr die Möglichkeiten der Datenkompression als Argument für die neuesten Intel-Prozessoren in Desktop-Computern ins Feld. Mit mehr MIPS seien auch die Bandbreitenprobleme zu lösen. (nie) (cp)