NTFS-Treiber für Linux entwächst Beta-Phase

Mit dem auf FUSE basierenden ntfs-3g-Treiber lassen sich Dateien auf NTFS-Partitionen in uneingeschränkter Zahl erstellen, ändern und löschen.

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Von
  • Alexandra Kleijn

Der freie NTFS-Treiber für Linux ntfs-3g hat die Versionsnummer 1.0 erreicht. Projektleiter Szabolcs Szakacsits erklärte den Treiber, der sich nach dem vor zwei Wochen erschienenen Release-Kandidaten nicht mehr verändert hat, fertig für den Produktiveinsatz. Szakacsits ist auch der Autor des Tools ntfsresize, das in vielen Partitionierungswerkzeugen und Linux-Installationsroutinen zum Einsatz kommt.

Nachdem Anton Altaparmakow, Hauptautor des aktuellen NTFS-Treibers, seine Bemühungen auf NTFS-Unterstützung für Mac OS X konzentrierte, arbeitete Szakacsits weiter an dem quelloffenen Code-Base des Treibers. Im Sommer 2006 stellte er die Software in einer ersten – schon sehr brauchbaren – Beta-Fassung vor.

Mit dem auf FUSE aufsetzenden ntfs-3g lassen sich Dateien (sofern sie nicht verschlüsselt oder komprimiert sind) auf NTFS-Partitionen modifizieren, löschen und erstellen. Auch wenn NTFS-Berechtigungen noch nicht unterstützt werden, dürfte der komplette Schreibzugriff auf Windows-Partionen unter Linux damit wieder etwas näher gerückt sein. (akl)