Aus ATI wird AMD

Nach der Übernahme des kanadischen Grafikchipherstellers durch den US-Konzern wird der künftige gemeinsame Firmenname AMD lauten. Auch wenn der Name ATI verschwindet, ist über den Erhalt der einzelnen Marken noch keine Entscheidung gefallen.

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Von
  • Matthias Parbel

Der Firmenname ATI ist Geschichte. Nach dem Kauf durch AMD wird der Name des US-amerikanischen Prozessorherstellers für den künftigen Konzern stehen. Offen bleibt vorerst jedoch das Schicksal der verschiedenen Marken des kanadischen Grafikchipherstellers wie etwa Radeon oder CrossFire.

Eine diesbezügliche Entscheidung hat AMD noch nicht getroffen, betonte Stephan Schwolow von AMD Deutschland gegenüber heise online. "Ich persönlich glaube aber nicht, dass wir eine dieser Marken aufgeben werden. Der Unternehmensname ATI verschwindet aber", erklärte Richard Baker, Channel Marketing Manager Europa bei AMD, gegenüber britischen Medien.

AMD hatte den kanadischen Grafikchipspezialisten im Juli für 5,4 Milliarden US-Dollar übernommen. Damit erhält der US-Konzern Chipsatz-Know-how und das bisher fehlende Segment Grafik. AMD rückt durch den Kauf von ATI näher an seinen Hauptkonkurrenten Intel, der jedoch unverändert den Markt für Prozessoren wie auch Grafikchipsätze anführt. (map)