UMTS-Flunder mit Blauzahn

Mit dem V3x erweitert der Mobilfunkhersteller Motorola seine RAZR getaufte Handybaureihe um ein UMTS-fähiges Endgerät. Das Gehäusedesign orientiert sich am ursprünglichen RAZR V3, das Mitte 2004 vorgestellt wurde. Das UMTS-Gerät wiegt 130 Gramm und besitzt eine 2-Megapixel-Kamera sowie eine weitere VGA-Kamera, die Videotelefonate unterstützt.

Zum Austausch großer Datenmengen lassen sich im V3x sowohl TransFlash- als auch Micro-SD-Karten mit einem Speichervolumen von bis zu 512 MByte verwenden, für den Abgleich mit dem PC steht SyncML zur Verfügung. Das V3x unterstützt die Wiedergabe von Multimedia-Dateien der Formate AAC+, MPEG4, WMV, WMA, MP3 and Real Video/Audio. Da die Bluetooth-Funktion des V3x auch das "Advanced Audio Distribution Profile" (A2DP) unterstützt, erkennt das Handy geeignete Stereo-Bluetooth-Headsets wie das Motorola HT820. Weitere Informationen zu den Bluetooth-Eigenschaften der neuen UMTS-Flunder und passender Gegenstellen enthält die Datenbank auf heise mobil, in der das V3x bereits erfasst ist; Informationen über die verschiedenen Bluetooth-Profile enthält das Glossar der Bluetooth-db.

Das kürzlich neu vorgestellte GSM-Schwestermodell RAZR V3i besitzt zwar ebenfalls Bluetooth, muss aber offenkundig ohne das A2DP auskommen, da der Hersteller beim V3i die Anschlussmöglichkeit für Kopfhörer per Mini-USB herausstellt. Inzwischen steht auch fest, dass die in Europa ausgelieferten Modelle der RAZR-Familie ohne iTunes-Player auskommen müssen, während in Nordamerika eine iTunes-fähige Version des V3i angeboten wird. Nach Informationen von heise online hat Motorola diese Funktion auf Druck dortiger Mobilfunkanbieter dem V3i hinzugefügt, obwohl die Entwickler der Flunder dies ursprünglich nicht beabsichtigt hatten. (ssu)