Regulierer hält EU-Verfahren gegen TKG für unnötig

Für den Präsidenten der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, ist das VDSL-Netz der Telekom seit einem Regulierungsbeschluss seiner Behörde "praktisch" geöffnet.

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  • dpa

Die Bundesnetzagentur hat das Eilverfahren der EU-Kommission im Zusammenhang mit der Wettbewerbsposition der Deutschen Telekom bei schnellen Internet-Zugängen als unnötig kritisiert. Das VDSL-Netz sei nach einer Regulierungsverfügung bereits "praktisch" geöffnet, sagte der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, am Mittwoch. "Mich wundert es, dass seitens der EU gesagt wird, es gebe Regulierungsferien."

EU-Medienkommissarin Viviane Reding hatte nach mehrfacher Ankündigung am gestrigen Montag ein Eilverfahren gegen das deutsche Telekom-Gesetz eingeleitet. Sie will damit nach eigenen Angaben eine dominante Position der Telekom bei extrem schnellen Internetanschlüssen über das neue VDSL-Netz verhindern. Deutschland droht nun eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH).

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(dpa) / (vbr)