OECD-Bericht: 60 Prozent der Internet-Nutzer haben einen Breitband-Anschluss

Von den 256 Millionen Menschen in der OECD, die ins Internet gehen, hat der überwiegende Teil einen Breitbandanschluss.

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Mehr als 60 Prozent der 256 Millionen Internet-Nutzer in den 30 OECD-Staaten waren Ende 2005 via Breitband im Internet unterwegs. Das geht aus dem Bericht (PDF-Datei) Communications Outlook 2007 der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeitung Entwicklung (OECD) hervor. Als Land, in dem die Menschen mit größter Bandbreite ins Netz gehen können, wird darin Japan vorgestellt. Die Breitbandverbindungen dort seien dank Glasfaserverkabelung bis zu zehnmal schneller als im OECD-Durchschnitt. Dabei finde sich in Japan mit 0,22 US-Dollar auch der niedrigste relative monatliche Preis je MBit/s Bandbreite.

Die in dem Bericht aufgeführten deutschen Anbieter Arcor, Telekom und Kabel Deutschland kommen auf eine Spanne von 2,74 Euro bis 42,67. Die Preise für DSL-Verbindungen sind in dem Jahr bis Oktober 2006 in den OECD-Ländern um durchschnittlich 19 Prozent gefallen. Die Surfgeschwindigkeit wurde im gleichen Zeitraum um 29 Prozent erhöht. Ähnlich verhält es sich für Internet via TV-Kabel. Das Geschäft mit Sprachdiensten war bei einem Gesamtumsatz von 1 Billion US-Dollar auch im Jahr 2005 eine der wichtigsten Techniken. Mit der zunehmenden Verbreitung von VoIP werde aber der Preisdruck auch weiterhin zunehmen, heißt es in dem OECD-Bericht. (anw)