Preiswerte Intel-SSD mit Sandforce-Controller

Die SSD 330 mit SATA-6G-Schnittstelle enthält 60,120 oder 180 GByte Flash-Speicher. Zum günstigen Preis von rund 1 Euro pro Gigabyte gibt es jedoch nur 3 Jahre Garantie.

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Intel schickt die preiswerte Solid-State Disk 330 mit SATA-6G-Schnittstelle und Kapazitäten von 60, 120 und 180 GByte für Aufrüster und PC-Bastler ins Rennen. Die beiden größeren Varianten gibt es für rund 1 Euro pro GByte zu kaufen, die 60-GByte-Version kostet mit 80 Euro Straßenpreis pro Gigabyte gerechnet etwas mehr. Das Datenblatt bestätigt die im Vorfeld kursierenden Gerüchte: Beim Lesen soll die mit 25-nm-MLC-Flashspeicher ausgestattete 2,5-Zoll-SSD eine Transfergeschwindigkeit von bis zu 500 MByte/s erreichen. Die maximale Schreibgeschwindigkeit beträgt 450 MByte/s. Diese Werte gelten allerdings nur für die beiden größeren Modelle, die 60-GByte-Variante schreibt mit bis zu 400 MByte/s etwas langsamer.

Intels SSD 330: Günstiger Preis, aber nur 3 Jahre Garantie.

(Bild: Intel)

Deutlich größere Unterschiede zeigen sich bei verstreuten Zugriffen mit 4-KByte-Datenblöcken. Das Flaggschiff mit 180 GByte Speicherplatz erzielt dann beim Lesen bis zu 42.000 und bei Schreiben bis zu 52.000 Ein- und Ausgabeoperationen pro Sekunde (IOPS). Beim 120-GByte-Modell halbieren sich die IOPS beim Lesen fast auf 22.500 (Schreiben: 33.000). Beim 60-GByte schrumpft die Zahl der verstreuten Lesezugriffe pro Sekunde auf 12.000.

Vermutlich kommt in der SSD 330 der gleiche Sandforce-Controller SF-2281 wie in der teureren SSD 520 zum Einsatz. Letztere ist etwas schneller, und es gelten 5 statt 3 Jahre Herstellergarantie. Die (Mindest-)Haltbarkeit der SSD 330 beträgt nach Angaben von Intel 3 Jahre, wenn täglich nicht mehr als 20 GByte an Daten geschrieben werden. Bei typischen Desktop-PCs liegt die durchschnittlich geschriebene Datenmenge in der Praxis meist deutlich niedriger. (chh)