Entwickler kritisieren Apple-Bug-Reporter

In einer Petition fordern Programmierer den Computerkonzern auf, sein Tool "Radar" zu verbessern. Darunter sind auch einige bekannte Developer.

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Mehr als 450 Mac-Entwickler haben Apple aufgefordert, das Bug-Reporting-Werkzeug Radar zu verbessern. In der Petition unter der Ăśberschrift "Fix Radar or GTFO" heiĂźt es, die Benutzerschnittstelle des Web-Tools sei schlecht zu bedienen und zu langsam, zudem wĂĽrden Duplikate nicht angezeigt. Das Hauptproblem sei aber, dass die meisten "Radars", wie Entwickler die eingereichten Bug-Meldungen nennen, als Doppelungen gekennzeichnet oder schlicht unbearbeitet gelassen wĂĽrden. Es fehle die Ăśbersicht.

Entwickler-Petition fĂĽr Radar-Verbesserungen.

Radar sei das einzige echte Werkzeug, über das man mit Apple zum Thema Fehler kommunizieren könne. "Aber Radar ist Müll, und das ist schon eine sehr lange Zeit so. Aus diesem Grund nutzen viele Leute Radar gar nicht, um Fehler zu melden." Unter anderem schlagen die Entwickler vor, dass es künftig möglich sein sollte, Bugs direkt aus der Entwicklungsumgebung Xcode heraus einzureichen. Zu den Unterzeichnern, die ihre Petition stilecht per Radar einreichen, gehören bekannte Entwickler wie Craig Hockenberry von The Iconfactory oder Steve Streza von Read it Later. "Fix Radar or GTFO" spielt auf einen Spruch an, mit denen Apple-Ingenieure angeblich gerne auf Entwicklerfragen antworten: "Stell' es bei Radar ein oder hau ab." (bsc)