AT&T ändert Einstellung zur Netzneutralität

In der US-amerikanischen Debatte um die sogenannte Netzneutralität signalisiert AT&T nun Kompromissbereitschaft.

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Anlässlich der bevorstehenden Versteigerung frei gewordener Funkfrequenzen durch die Federal Communications Commission (FCC) war in den USA eine hitzige Diskussion um die sogenannte Netzneutralität ausgebrochen, in der sich potenzielle künftige Lizenznehmer wie der Telekommunikationskonzern AT&T und (Web-)Diensteanbieter wie Google oder Skype gegenüberstehen. Während letzere von der FCC ein "Open-Access"-Netzwerk fordern, hatten erstere solche Ansinnen bisher entschieden abgelehnt.

Nun scheint AT&T seine Position grundlegend geändert zu haben, berichtet die Washington Post. Demnach hat AT&T-Manager James W. Cicconi dem FCC-Chef Kevin J. Martin geschrieben, dass man dem FCC-Vorschlag zustimmen könne, ein Drittel des verfügbaren Spektrums für alle Geräte offen zu halten. Während dieser Vorschlag den Google-Mitstreitern nicht weit genug geht, meint Cicconi, jene könnten nur zeigen, ob ihr Open-Access-Geschäftsmodell überhaupt funktioniere.

Zur Auseinandersetzung um die Netzneutralität siehe auch die Hintergrundinformationen und die Übersicht zur bisherigen Berichterstattung in dem Online-Artikel in c't – Hintergrund:

(ciw)