Ausbau von sechs Fraunhofer-Einrichtungen in Sachsen geplant

Für den Ausbau der Forschungsinstitute sollen 64 Millionen Euro aus EU-Mitteln und von Seite des Freistaates Sachsen fließen. Weitere 16 Millionen Euro kommen von der Fraunhofer-Gesellschaft.

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  • dpa

Mindestens sechs der 15 sächsischen Fraunhofer-Einrichtungen sollen bis 2013 ausgebaut werden. Dafür sollen 64 Millionen Euro aus EU-Mitteln und von Seite des Freistaates fließen, sagte eine Sprecherin des Wissenschaftsministeriums. Weitere 16 Millionen Euro kommen von der Fraunhofer-Gesellschaft. Seit 1992 wurden rund 500 Millionen Euro in Sachsens Fraunhofer-Einrichtungen investiert. Im vergangenen Jahr warben die Institute bei der Wirtschaft Drittmittel von etwa 50 Millionen Euro ein.

Geplant seien nun unter anderem das Technologiezentrum für Halbleitermaterialien in Freiberg sowie die Erweiterungen des Instituts für Werkstofftechnik und des Instituts für Keramische Technologien und Systeme (beide Dresden), teilte das Ministerium mit. Das Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik in Chemnitz soll eine Modellfabrik für ressourceneffiziente Produktion bekommen. Zu einem noch umfassenderen Ausbau der Einrichtungen soll es weitere Gespräche geben.

Bereits begonnen hat der Ausbau des Instituts für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (Chemnitz) sowie des Instituts für Photonische Mikrosysteme (Dresden). Allein in die beiden Vorhaben steckt Sachsen den Angaben zufolge fast 37 Millionen Euro. Die Fraunhofer-Gesellschaft betreibt bundesweit rund 80 Forschungseinrichtungen. (dpa) / (jk)