W3C: Arbeitsgruppe für Linked Data gestartet

In die Arbeitsergebnisse zur Spezifikation sogenannter Linked Data sollen auch IBMs Erfahrungen mit den Open Services for Lifecycle (OSLC) einfließen.

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Von
  • Alexander Neumann

Das World Wide Web Consortium (W3C) hat eine neue Arbeitsgruppe gestartet, die sich der Spezifikation sogenannter Linked Data annehmen soll. Darunter versteht man Daten im Web, die sich via Uniform Resource Identifier (URI) bestimmen und darüber mit HTTP aufrufen lassen sowie selbst wiederum über URI auf andere Daten referenzieren. Zur Realisierung werden in dem Kontext auch das Resource Description Framework (RDF) und Standards wie SPARQL (SPARQL Protocol And RDF Query Language) und die Web Ontology Language (OWL) genannt.

Die Linked Data Platform Working Group will beschreiben, wie man eine grundsätzliche Zusammenstellung von Services und Techniken beim Entwickeln von Anwendungen nutzen soll, die frei verfügbare ebenso wie geschützte Unternehmens- und persönliche Daten integrieren können. Die Arbeitsgruppe will darüber hinaus Materialien wie Beispielanwendungen, Anforderungslisten sowie Test- und Validierungswerkzeuge bereitstellen.

An der Spitze des Gremiums sitzen Vertreter von EMC und IBM. Big Blue will auch Ideen und Erfahrungen der Open Services for Lifecycle (OSLC) beisteuern. Dahinter verbirgt sich ein maßgeblich von IBM geförderter REST-basierter Standard, um Lifecycle-Ressourcen über die Tools hinaus zu sichten, zu bearbeiten und zu verknüpfen. IBMs Rational-Produkte, die auf der Jazz-Plattform basieren, kommunizieren via OSLC.

Siehe dazu auch:

  • Renate Stücka; Passt überall; OSLC: Offener Standard für die Tool-Integration, Artikel auf heise Developer