Linux-Distribution Fedora 17 freigegeben

Die Gnome-Shell arbeitet nun auch ohne 3D-Beschleunigung. Die Dateisystemstruktur wurde umgebaut, eine neue Sandbox-Funktion kann Anwendungen isolieren.

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Von
  • Thorsten Leemhuis

Die Version 17 der Linux-Distribution Fedora (Codename Beefy Miracle) ist fertig. Die Community-Distribution dient als Grundlage für Red Hat Enterprise Linux; hier testet der Linux-Distributor neue Linux-Technologien, daher ist Fedora technisch häufig führend.

Die Gnome-Shell funktioniert jetzt auch auf Systemen, deren Grafiktreiber keine 3D-Beschleunigung bieten; für die 3D-Effekte sorgt dann die CPU. Fedora 17 setzt eine viel diskutierte Änderung an der Dateisystemstruktur um: Die Verzeichnisse /bin/, /sbin/, /lib/ und /lib64/ entfallen, ihre Inhalt wandert in die entsprechenden Unterverzeichnisse von /usr. Über eine neue Sandbox-Funktion auf Grundlage der Virtualisierungstechniken KVM und LXC lassen sich Anwendungen isolieren.

Ein Artikel auf heise open liefert einen detaillierten Überblick über diese und viele weitere Neuerungen der neuen Version:

Siehe dazu auch:

  • Fedora im heise Software-Verzeichnis

(thl)