Ars Electronica: Linux ist Kunst
Die Juroren der Ars Electronica haben den Programmierern von Linux den ersten Preis im Bereich Netzkunst verliehen.
Die Juroren der Ars Electronica haben den Programmierern von Linux den ersten Preis im Bereich Netzkunst verliehen. Stellvertretend für alle, die in den vergangenen Jahren an dem Projekt Linux gearbeitet haben, erhält der Finne Linus Torvalds den mit 100.000 ATS (etwa 14.000 Mark) dotierten Preis.
Die Jury begründet ihre Entscheidung damit, dass das Betriebssystem Linux als erstes Produkt aus dem Cyberspace des Internet Auswirkungen auf die reale Welt hat. Zudem ist es nur durch das Internet - und ganz besonders das UseNet mit seinen Newsgruppen - möglich geworden. Mit dieser Auszeichnung in der Kategorie .net soll auch klargemacht werden, dass die goldene Nica kein Preis für die schönste oder interessanteste Homepage im World Wide Web ist.
Eine interessante Frage will die Jury mit dieser Auszeichnung noch aufwerfen: Ist Sourcecode selbst ein Kunstwerk? (ll)