Microsofts Desktop-Suche verlässt Beta-Stadium

Nach fünfmonatiger Testphase veröffentlichte die Microsoft-Tochter MSN ihre Suite bestehend aus drei Toolbars (für Outlook, den Internet/Windows Explorer und den Windows Desktop) mit integrierter Desktop-Suchmaschine.

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Von
  • Volker Zota

Knapp fünf Monate dauerte die Beta-Phase der MSN Search Toolbar with Windows Desktop Search. MSN veröffentlichte die Software als Antwort auf die kurz zuvor herausgebrachten Desktop-Suchmaschinen von Google und Yahoo. Das Ziel der Desktop-Suchhilfen ist es, Windows-Anwendern einen deutlich schnelleren Zugriff auf ihre Dateien zu gewährleisten, als dies mit der herkömmlichen Windows-Suchfunktion der Fall wäre.

Die nun veröffentlichte finale Version enthält Toolbars für Outlook (2000 oder später), für den Internet beziehungsweise Windows Explorer und für die Windows-Taskbar. Gefundene Stichwörter stellt die Desktop-Suche fett gedruckt dar und erleichtert so das Auffinden der Treffer. Des Weiteren vervollständigt die Software auf Wunsch Webformulare und bringt einen Pop-Up-Blocker mit. Mit Hilfe von Add-ins lassen sich auch Dateiformate wie PDF, CHM (kompilierte Windows-Hilfedateien) und ZIP durchsuchen. Wer sich das von anderen Browsern und Addons her bekannte Tabbed-Browsing im Internet Explorer erhofft hat, sucht danach vergebens. Microsoft will sich diese Funktion offenbar doch für den Internet Explorer 7 vorbehalten.

Die MSN Search Toolbar arbeitet unter Windows 2000, XP sowie Server 2003 und setzt mindestens den Internet Explorer 5.01 voraus. Derzeit gibt es nur einen englischsprachigen Download (ca. 5,5 MByte), lokalisierte Versionen sollen in Kürze folgen. (vza)