Primzahl M43 mit über 9 Millionen Ziffern bestätigt

Über Weihnachten haben 16 Itanium-2-Prozessoren nach fünftägiger emsiger Rechenarbeit die Primalität von M43= 2^30402457 -1 bestätigt.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 241 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Andreas Stiller

Über Weihnachten haben 16 Itanium-2-Prozessoren in der Bull NovaScale 6160 HPC am Bull Grenoble Research Center nach fünftägiger emsiger Rechenarbeit die am 15. Dezember proklamierte Primalität von M43= 2 30.402.457-1 bestätigt. Die neue bislang größte Primzahl liegt mit 9.152.052 Dezimalziffern nur noch knapp unter der 10-Millionen-Grenze, für deren Überschreitung die Electronic Frontier Foundation eine Prämie von immerhin 100.000 US-Dollar ausgelobt hat.

Gefunden hat die neue Riesenprimzahl das Professorenteam von der Central Missouri State University, Dr. Curtis Cooper and Dr. Steven Boone, das tatkräftigste Unterstützterteam des Great Internet Mersenne Search Project ( GIMPS). Es beteiligt sich schon seit sieben Jahren mit bis zu 700 PCs an der Suche. Insgesamt ist es schon die neunte Riesenprimzahl, die GIMPS seit Bestehen des Projekts entdeckte. Ob es sich dabei wirklich um die 43. Mersenne-Primzahl handelt, ist indes noch unklar, denn noch sind nicht alle kleineren Testkandidaten überprüft. Hier sind also noch Verschiebungen in der Numerierung denkbar. Am Heiligen Abend meldete GIMPS, dass bislang alle Exponenten bis 16.000.000 mindestens einmal überprüft worden seien. (as)