Opera und Google kooperieren bei Mobil-Browsern

War vor kurzem noch von einer Übernahme durch Google die Rede, will der norwegische Browser-Hersteller künftig mit dem Suchmaschinenbetreiber bei der Weiterentwicklung von Browsern für Smartphones zusammenarbeiten.

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Von
  • Herbert Braun

Der norwegische Browser-Hersteller Opera kooperiert künftig mit dem Suchmaschinenbetreiber Google. Die vor allem im Mobilbereich erfolgreiche Software-Firma werde ein Jahr lang ihre Handy-Browser "Mini" und "Mobile" mit Google als Startseite ausliefern, teilte Opera-Manager Christian Jebsen mit. Beide Firmen wollen zudem bei der Weiterentwicklung von Browsern für Smartphones zusammenarbeiten. Laut Opera ist die mobile Browser-Variante auf knapp elf Millionen Handys weltweit installiert. Zusätzlich sei der Handy-Browser rund zwei Millionen Mal von Operas Website heruntergeladen worden. Bei Computer-Browsern kommt Opera hingegen kaum über ein Prozent Marktanteil hinaus.

Die Mitte Dezember kolportierten Gerüchte, Opera solle von Google gekauft werden, sind damit offenbar vorerst vom Tisch. Kurz vor Weihnachten war auch von Übernahmeabsichten seitens Microsoft die Rede. Zuletzt hatte die Übertragung der Opera-Aktien der Firmenchefs auf die von ihnen gegründete dänische Firma Amadeus Invest A/S für weitere Spekulationen gesorgt – doch scheint es hierfür vor alle steuerliche Gründe zu geben. Opera-Firmensprecher dementierten vehement alle Übernahmegerüchte. (heb)