Fedora 17 für ARM und PPC erhätlich

Das Fedora-Projekt hat Fedora-17-Varianten für Systeme mit ARM- und PPC-Prozessoren veröffentlicht.

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Von
  • Thorsten Leemhuis

Drei Wochen nach der Freigabe von Fedora 17 haben Entwickler des Fedora-Projekts eine ARM-Version der Linux-Distribution veröffentlicht. Sie wird in Form von vorgefertigten Images angeboten; darunter solche für die Plattformen Trimslice, Beagleboard xM, Pandaboard, Kirkwood Plugs, Highbank und Systeme auf Basis des iMX. Zudem gibt es ein Image für die Plattform Versatile Express, die QEMU emulieren kann.

Ferner ist ein Basis-Image mit Text-Konsole und eines mit XFCE-Desktop erhältlich, die man mit Kernel für die andere ARM-Plattform kombinieren kann; diese beiden Images gibt es in einer Variante für die ARM-Architekturen Arm bis Armv5tel und einer für Armhfp bis Armv7hl. Fertige Fedora-17-Images für den Raspberry Pi sind bislang nicht erhältlich, obwohl Fedora anfangs die empfohlene Distribution für den Mini-Computer war.

Bereits vor dem vergangenen Wochenende hatte das Projekt ein Fedora 17 für Power- und PowerPC-Prozessoren freigegeben. Genau wie die ARM-Version gilt auch die für PPC-Prozessoren bei Fedora als "Secondary Architecture", damit Architektur-spezifische Probleme die Arbeit an den als "Primary Architectures" eingestuften Fedora-Versionen für x86-32- und x86-64-Systeme nicht aufhalten. Die ARM- und PPC-Versionen enthalten einen Großteil der Software, welche die x86-Varianten mitbringen, aber nicht alle der dort enthaltenen Programme. (thl)