Stellenabbau bei HP kostet in der EU 8000 Jobs

Einem Bericht zufolge plant der Konzern, in Europa 8000 Stellen abzubauen und in den Vereinigten Staaten sogar 9000.

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Der US-Computerhersteller Hewlett-Packard will in der Europäischen Union insgesamt rund 8000 Stellen abbauen. Das berichtet Computerworld ohne Angabe von Quellen. In den USA soll die Zahl der Mitarbeiter durch Entlassungen und Eintritte in den Ruhestand gleichzeitig sogar um 9000 gesenkt werden. Diese Zahlen konkretisieren die im Mai bekannt gewordenen Pläne des Unternehmens, bis zum Ende des Geschäftsjahrs 2014 rund 8 Prozent seiner Belegschaft vor die Tür zu setzen. Weltweit geht es dabei um rund 27.000 Stellen. Wieviele davon in Deutschland abgebaut werden sollen, ist damit jedoch immer noch nicht klar.

Hewlett-Packard steckt derzeit in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage, da immer mehr Menschen ein Tablet oder Smartphone kaufen und auf den PC-Kauf verzichten. Gleichzeitig bringt das Unternehmen auch weniger Drucker an die Kunden. Um angesichts dieser Entwicklung jährlich bis zu 3,5 Milliarden US-Dollar einzusparen, plant der Konzern nun derart massiv Stellen abzubauen. Damit will Konzernchefin Meg Whitman, die das Amt im September 2011 übernommen hat, HP wieder in die Spur bringen. (mho)