MacBook Pro Retina enthält zehn Flüssigkeitssensoren

Apple will Wasserschäden an den wichtigsten Stellen seines Topmodells nun noch genauer nachweisen können.

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Apple verbaut in seinem neuen MacBook Pro mit Retina-Display nicht weniger als zehn Flüssigkeitssensoren. Das geht aus Reparaturunterlagen hervor, die der französischen Seite MacBidouille vorliegen. Demnach lassen sich Wasserschäden an den wichtigsten Stellen im Gerät nachweisen. Apple verbaut die sogenannten Liquid Contact Indicators (LCI), die sich bei Berührung mit einer Flüssigkeit chemisch verfärben, sowohl direkt auf der Bodenplatte als auch unter Kabeln und Komponenten. Apples Techniker prüfen die LCIs zumeist direkt nach Reparaturannahme.

MacBook Pro Retina mit Schnittstellen: Potenzielle Flüssigkeitseintrittspunkte.

(Bild: Mac & i)

Zehn Flüssigkeitssensoren hatte Apple laut MacBidouille bislang noch nie verbaut, beim vormaligen Topmodell, dem MacBook Pro mit 17 Zoll, seien es "nur" acht Stück gewesen. Apple betont, dass man mit den LCIs im Garantiefall nur nachweisen können wolle, ob das Geräteinnere mit Wasser oder anderen Flüssigkeiten in Berührung kam. Zu hohe Luftfeuchtigkeit im Raum oder Temperaturschwankungen könnten die Sensoren dagegen nicht rot färben. (bsc)