ACDSee Pro 2 für Mac angekündigt

ACDSee Pro 2 für Mac führt 64-Bit-Unterstützung und etliche Verwaltungs- sowie Bearbeitungsfunktionen ein, die bisher der Windows-Ausgabe vorbehalten waren.

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ACDSee Pro 2 für Mac führt 64-Bit-Unterstützung sowie etliche Verwaltungs- sowie Bearbeitungsfunktionen ein, die bisher der Windows-Ausgabe vorbehalten waren. Die Bildverwaltung importiert Bilder nun direkt von der Kamera und benennt sie im gleichen Zug anhand benutzerdefinierter Vorlagen um. ACDSee importiert die Fotos dabei nicht in eine Datenbank wie iPhoto oder Aperture, sondern legt sie sichtbar in der Ordnerstruktur ab, sodass man sie auch mit anderen Programmen verwenden kann.

Mit ACDSee Pro 2 für Mac verringert die Bildverwaltung merklich den Abstand zur Windows-Version.

Das Verwaltungsmodul zeigt alle im Foto gespeicherten EXIF- und IPTC-Daten an. Eigenschaften aus dem Metadatenpanel lassen sich per Drag & Drop ins Suchfenster ziehen, um zum Beispiel alle Fotos zu finden, die mit der gleichen Kamera aufgenommen wurden wie das Vorlagenfoto.

Mit sieben neuen Farblabels lassen sich Bilder per Drag & Drop markieren. Den Farbmarkierungen kann man beliebige Stichwörter wie "dringend" zuordnen. Ein Kalender macht die Bilder anhand des EXIF-Datums zugänglich, eine pixelbasierte Duplikatsuche findet Kopien eines Fotos. Die Stapelverarbeitung bietet nun einen vereinfachten Dialog zum Umbenennen von Dateien. Im Modul "Ansicht" hat ACD eine Diashow-Funktion ergänzt.

Im Entwickeln-Modul lassen sich Tonwertbereiche und die Farbsättigung auf einfache Weise per Mausklick ins BIld bearbeiten.

Im Entwickeln-Modul hat eine neue Funktion namens LCE (light and contrast enhancement) Einzug gehalten. Sie soll die selektive Bearbeitung von Tonwertbereichen erleichtern, indem man einfach ins Bild klickt und mit einer Mausbewegung den ausgewählten Tonwertbereich anhebt oder absenkt. Im Farbmixer bearbeitet man auf die gleiche Weise die Sättigung eines Farbbereichs, indem man ins Bild klickt und so die Farben im jeweiligen Punkt gezielt bearbeitet. Die Funktionen Klarheit und Soft Fokus schärfen mittlere Kontraste oder zeichnen sie weich, wie man es aus Lightroom kennt.

Ferner bietet ACDSee 2 Pro Module für Beleuchtung, Cross-Processing, Teiltonung, Rote-Augen-Korrektur, Schärfen, Rauschreduzierung und die Anpassung von Linsenverzerrung. Alle Einstellungen lassen sich von einem auf andere Fotos übertragen oder als Voreinstellung abspeichern.

Direkt aus dem Programm heraus kann man den Web-Dienst ACDSee online erreichen, wo registrierten Nutzern 10 GByte Speicherplatz ohne Zusatzkosten zur Verfügung stehen. Fotos, auch der Inhalt ganzer Ordner, lassen sich per Drag & Drop ins Web stellen. Alternativ kann man die Eigenschaft eines Ordners von "private" auf "public" setzen. Mit Apps für iPhone und iPad lassen sich die Online-Galerien auf mobilen Geräten betrachten. Das Programm soll am 27. Juli online für 104,99 Euro erscheinen, die Box-Version folgt laut Vertriebsfirma Globell Mitte August. (akr)