HTC streicht 1000 Stellen

Der Smartphonehersteller verlängert die Verträge einiger Arbeiter nicht und entlässt Mitglieder der Forschungs- und Entwicklungsabteilung.

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Der taiwanische Smartphone-Hersteller HTC baut nach dem dritten Gewinnrückgang in Folge rund 1000 Arbeitsplätze ab. Laut einem Bericht des Magazins Digitimes seien die Verträge von 600 Arbeitern nicht verlängert worden. Auch mussten Mitglieder der Forschungs- und Entwicklungsabteilung gehen. Bislang hatte HTC 16.500 Beschäftigte, davon 4000 in der Forschung und Entwicklung.

Die Entwicklungsabteilung im US-Bundesstaat North Carolina wurde aufgelöst, Büros in Brasilien geschlossen. HTC sagte laut Digitimes, der Stellenabbau sei nicht erheblich und saisonal bedingt, auch gebe es neue regulatorische Auflagen. Aus Branchenkreisen hieß es demnach, falls sich auch in der zweiten Hälfte dieses Jahres die Verkaufszahlen nicht besserten, könnten weitere Arbeitsplätze gefährdet sein.

Bereits Anfang der Woche wurde bekannt, dass HTC insgesamt 25 Prozent der Anteile an Beats Electronics zurückgibt. An der vom Rapper Dr. Dre mitgegründeten Firma, die zum Kult gewordene Kopfhörer herstellt, hatte HTC im Jahr 2011 50,1 Prozent der Anteile für 309 Millionen US-Dollar erworben. Für die zurückgegebenen Anteile erhält der Smartphone-Hersteller nun 150 Millionen US-Dollar. (anw)