Nvidias GK110-Rechenbeschleuniger kostet 3200 US-Dollar

Die zukünftige Generation des Maximus-Verbunds setzt auf eine Quadro K5000 und Tesla K20. Letztere kostet 3200 US-Dollar und ist ab Dezember erhältlich.

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Die Tesla K20 soll 3200 US-Dollar kosten und im Dezember 2012 erscheinen.

(Bild: Nvidia)

Maximus heißt die von Nvidia im November vergangenen Jahres vorgestellte Technik, eine Quadro-Grafikkarte mit einer Tesla-Rechenkarte (C2075) zu kombinieren. Der Clou: Dadurch lassen sich auf einer Workstation anspruchsvolle GPGPU-Rechenaufgaben und grafisch anspruchsvolle Renderarbeiten gleichzeitig ausführen. Nun kündigten die Kalifornier im Rahmen der derzeit in Los Angeles stattfindenden Grafikmesse Siggraph die zweite Generation von Maximus an – die lässt aber noch mindestens bis Dezember auf sich warten.

Denn Maximus 2 ist ein Verbund aus der laut Nvidia ab Oktober erhältlichen Quadro K5000 und einer Tesla K20, welche erst ab Dezember erhältlich sein soll. Beide Karten setzen auf moderne Kepler-Grafikprozessoren, die im 28-Nanometer-Prozess von der taiwanischen Chipschmiede TSMC gefertigt werden.

Eine Quadro K5000 hat 4 GByte ECC-geschützten GDDR5-Speicher und steuert vier Displays gleichzeitig an. Die Workstation-Karte kostet 2249 US-Dollar. Noch teurer ist die Tesla K20 mit GK110-Grafikchip – sie schlägt mit 3199 US-Dollar zu Buche, bietet ECC-geschützten Cache und Speicher und laut Nvidia die dreifache Double-Precision-Leistung wie ihre Vorgängerin. Außerdem bringt der aus 7,1 Milliarden Transistoren bestehende GK110-Chip ganz neue Funktionen mit (Dynamic Parallelism, Hyper-Q), die die Leistungsfähigkeit bei bestimmten Berechnungen deutlich erhöhen sollen. Consumer-Grafikkarten mit GK110-GPU sollen erst 2013 erscheinen.

Boxx, Dell, Fujitsu, HP, Lenovo und Supermicro wollen laut Nvidia, sobald die Komponenten verfügbar sind, Workstations mit Maximus-2-Konfigurationen anbieten. (mfi)