PACE-Initiative soll Europas Supercomputer-Zukunft sichern

Vier Spitzenrechner der Petaflop-Klasse in Frankreich, Spanien, Großbritannien und Deutschland geplant.

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Supercomputer werden für die Forschung zunehmend unersetzlich. Egal ob es nun um die Simulation neuer Materialien, detaillierte Klimamodelle oder die Genforschung geht: Je leistungsstärker die Rechner, desto schneller erhalten Wissenschaftler Antworten auf zentrale Fragen.

Die Industrienationen setzen derzeit daher zu einem regelrechten Wettrennen um die schnellsten Supercomputer der Welt an. Allerdings drohen nach einer anfangs guten Position Europa und Deutschland gegenüber den USA und Asien hinterherzuhinken, berichtet das Technologie-Magazin Technology Review.

Die "Partnership for Advanced Computing in Europe", kurz PACE, die heute in Berlin offiziell vorgestellt wird, soll dies nun ändern. In 15 EU-Staaten soll dank PACE ein ganzes Netzwerk von Supercomputern für Forscher aus Universitäten und Wirtschaft entstehen. Vier Spitzenrechner der Petaflop-Klasse, von denen jeder einzelne rund eine Billiarde Rechenschritte pro Sekunde leisten sollen, sind an den Standorten Frankreich, Spanien, Großbritannien und Deutschland geplant. Gleichzeitig sollen mittelgroße Rechner auf nationaler Ebene weniger rechenintensive Aufgaben übernehmen.

Siehe dazu in Technology Review online:

(bsc)