Twitter: Status Updates für die Welt

Der Kurznachrichtendienst Twitter stellt die universelle Frage, was seine Nutzer gerade tun – und sie schreiben es ins Web, aufs Handy und in Chat-Clients. Aber interessiert das überhaupt jemanden?

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Der nächste "Web 2.0"-Hype geht um: Der Kurznachrichtendienst Twitter verdoppelt laut eigenen Angaben alle drei Wochen seine Nutzerzahl und findet auch in Deutschland immer mehr Fans. Die simple Frage, die man dabei in einzelnen, 140 Zeichen langen Botschaften beantworten soll: "What are you doing?" – was machst Du gerade?

Es gibt Twitter-Nutzer, für die entwickelt sich das Beschicken von Web, Handy-SMS oder Instant Messaging-Client ihrer Freunde mit so genannten "Status Updates" zur Sucht – ständig müssen sie der Welt mitteilen, dass sie gerade beispielsweise einen Latte trinken oder eben ein kniffliges Geschäftsproblem gelöst haben. Ob so viel "Rauschen" Sinn macht und die Menschheit wirklich interessiert? Biz Stone, Twitter-Mitgründer, glaubt fest daran: "Die Leute wissen meistens erst dann, dass sie uns wirklich brauchen, wenn sie den Dienst zum ersten Mal ausprobiert haben."

Siehe dazu in Technology Review:

(bsc)