PowerCinema als vollwertiges Media Center für Linux

Bisher hat Cyberlink die Linux-Version seines PowerCinema nur als schnelle Möglichkeit, DVDs, Videos und Musik genießen zu können ohne Windows booten zu müssen angesehen. Nun baut der Hersteller die Linux-Version zu einem vollwertigen Media Center aus.

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Von
  • Volker Zota

Bisher hat Cyberlink die Linux-Version seines PowerCinema nur als schnelle Möglichkeit vermarktet, DVDs, Videos und Musik genießen zu können, ohne Windows booten zu müssen. Mit der aktuellen, eigens für OEM-Partner entwickelten, Version baut der Hersteller PowerCinema Linux zu einem vollwertigen Media Center aus, das quasi alle Funktionen des Windows-Pendants bietet. Die Version soll es speziell Herstellern von Unterhaltungselektronik ermöglichen, günstige Media-Center-Systeme unter Linux auf PC-Basis anzubieten.

PowerCinema Linux soll analoge wie digitale TV-und Radiosignale empfangen und aufzeichnen, Teletext anzeigen und mitgesendete TV-Programminformationen (EPG) auswerten. Darüber hinaus spielt es DVDs und (S)VCDs ab, stellt Fotos in Diashows dar und gibt MP3-, WMA- und WAV-Dateien sowie Audio-CDs wieder. Die Software unterstützt mehrere Fernbedienungsstandards und startet je nach BIOS innerhalb von 4 bis 10 Sekunden, sodass auch Notebooks wie Unterhaltungselektronik gehandhabt werden könnten, meint Cyberlink. In der Vergangenheit lieferten bereits mehrere Notebook-Anbieter, darunter Targa OEM-Versionen von PowerCinema Linux mit ihren Geräten aus.

Für Selbstbastler, die sich günstig einen eigenen Media-Center-PC zusammenstellen wollen, ist PowerCinema Linux vorläufig allerdings nichts. Cyberlink gibt die Software nur an OEM-Partner ab. (vza)