Lenovo baut 1400 Stellen ab

Zum zweiten Mal nach der Übernahme der PC-Sparte von IBM gibt es beim chinesischen PC-Hersteller eine Entlassungswelle.

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Der chinesische PC-Hersteller Lenovo will im laufenden Geschäftsjahr 1400 Arbeitsplätze abbauen, 5 Prozent der weltweiten Belegschaft. Das Unternehmen verspricht sich dadurch Einsparungen in Höhe von 100 Millionen US-Dollar, berichtet das Wall Street Journal. Damit stellt Lenovo den zweiten Restrukturierungsplan nach dem Erwerb der PC-Sparte von IBM vor. Im März 2006 hatte das chinesische Unternehmen den Abbau von 1000 Arbeitsplätzen bekannt gegeben.

Mit dem erneuten Stellenabbau verbunden seien Ziele wie die Straffung der Lieferkette dadurch, dass Arbeitsplätze näher an die Fertigungsstätten in China herangebracht werden, heißt es in dem Bericht. Zudem sollen einige Software-Testlabors und Kundendienststellen nach Asien verlegt werden. Die Umstrukturierungen werden Lenovo voraussichtlich bis zu 60 Millionen US-Dollar kosten.

In den aktuellen Zahlen zum weltweiten PC-Markt hat Acer Lenovo überholt. Bei IDC liegt Lenovo hinter HP und Dell weiterhin auf dem dritten Platz. (anw)