Dell stellt erstes LTO-4-Laufwerk mit Verschlüsselung und SAS vor

Noch vor den Mitgliedern des LTO-Konsortiums HP, IBM und Tandberg stellt OEM Dell mit dem Powervault-LTO-4-120 ein erstes LTO-4-Drive mit Verschlüsselung und Serial Attached SCSI vor.

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Von
  • Susanne Nolte

Mit dem Powervault LTO-4-120 stellt Dell als erster ein Linear-Tape-Open-Laufwerk der vierten Generation vor. Während die LTO-Konsortiums-Mitglieder HP, IBM und Quantum die Einführung von LTO-4 für Mai bis Juli planen, will Dell sein OEM-Tape-Drive Anfang Mai bereits ausliefern.

Der im Januar 2007 verabschiedete LTO-4-Standard des LTO-Konsortiums verlangt von den Laufwerken, dass sie die Daten beim Schreiben per AES 256 verschlüsseln können. Ebenso sieht er Bänder mit einer Kapazität von 800 GByte sowie eine Lese- und Schreibgeschwindigkeit der Laufwerke von 120 MByte/s ohne eingeschaltete Kompression vor. Wie bei LTO-3 ist auch hier wieder die Unterstützung von WORM-Medien (Write once read many) vorgesehen. Außerdem sollen die Laufwerke LTO-3-Medien lesen und schreiben können.

Dell liefert seine internen und externen Modelle, die von IBM gefertigt werden, nur mit SAS-Schnittstelle (Serial Attached SCSI) aus; weitere Schnittstellen sind vorerst nicht geplant. Als Preis setzt Dell 4899 Euro netto an. Tandberg Data hat seine LTO-4-Medien bereits im Handel, Sony hat Ende März Bänder angekündigt. (sun)