Open-Source-Virtualisierer für Mac OS X im Beta-Test
Der kostenlose Open-Source-Virtualisierer VirtualBox liegt in einer Vorab-Version für Mac OS X vor.
Die Innotek GmbH hat einen öffentlichen Beta-Test ihrer Virtualisierungslösung VirtualBox für Mac OS X gestartet. Wie das bereits seit Längerem am Markt erhältliche Parallels Desktop und das ebenfalls noch im Betastadium befindliche VMware Fusion bildet die Open-Source-Lösung einen kompletten PC in Software nach, in dem sich nahezu jedes PC-Betriebssystem installieren lässt, etwa Windows XP, Vista und Linux.
Laut Angaben der VirtualBox-Macher basiert die Beta 1 von VirtualBox für Macs bereits auf der kommenden Software-Revision 1.4, die Ausgaben für Windows und Linux tragen zurzeit noch die Versionsnummer 1.3.8. VirtualBox arbeitet auf allen Mac-Modellen mit x86-Prozessor, PowerPC-Modelle werden nicht unterstützt. Über Snapshots lassen sich Zustände eines virtuellen PC einfrieren, man kann jederzeit einen auftauen.
In der Beta-Software sind laut Dokumentation noch einige Funktionen nicht eingebaut: So muss man derzeit noch auf USB-Support verzichten und Einschränkungen im Netzwerkbereich hinnehmen. Auch der direkte Zugriff auf Festplatten funktioniere noch nicht, bisher bleibe man auf Disk-Images beschränkt.
Für den privaten Einsatz ist die VirtualBox kostenlos, ansonsten muss man beim Hersteller eine Lizenz erwerben. (adb)