The Phone House ändert Geschäftsmodell
Der Mobilfunkanbieter bietet unter anderem künftig von T-Mobile die Originaltarife an. In Münster sollen mittelfristig bis zu 200 Arbeitsplätze wegfallen. Durch die geplante Expansion sollen aber bundesweit 300 Stellen entstehen.
Der Mobilfunkanbieter The Phone House will sein Geschäftsmodell ändern und als Folge an seinem Hauptsitz in Münster mittelfristig bis zu 200 der derzeit 450 Stellen abbauen. Unter anderem werde The Phone House im Zuge einer Kooperation mit T- Mobile von Januar 2008 an nur noch die Originaltarife des Bonner Netzbetreibers vermitteln anstelle als Service Provider (Diensteanbieter) zu agieren, hieß es am Dienstag. Ein solches Modell werde auch mit anderen Mobilfunkbetreibern angestrebt.
Service Provider erwerben Nutzungsrechte von Netzbetreibern und geben diese an eigene Kunden weiter. Den Angaben zufolge übernimmt The Phone House zwar weiter die Betreuung der Kunden. Verträge und Abrechnungen laufen aber künftig direkt über T-Mobile.
Das Unternehmen hat derzeit bundesweit rund 180 Shops in Eigen- und Franchisebetrieb. Dieses Geschäft solle deutlich ausgebaut werden, kündigte The Phone House weiter an. Dazu sollen im laufenden Geschäftsjahr 300 neue Mitarbeiter eingestellt werden. Bis zum Jahr 2010 sind insgesamt 500 Shops in Deutschland angepeilt.
The Phone House gehört zur britischen Carphone Warehouse-Gruppe und vermittelt unter anderem Handy- und Festnetzverträge verschiedener Netzbetreiber. Derzeit beschäftigt das Unternehmen rund 1000 Mitarbeiter und hat mehr als 1,5 Millionen Mobilfunkkunden. (dpa) / (jk)