Gerücht: Canons Antwort auf Nikon D800 noch im Oktober
Eine Auflösung von über 40 Megapixeln soll die neue Profi-Spiegelreflexkamera von Canon erreichen. Mittlerweile sind sich die Rumorseiten auch sicher, dass sie in einem bekannten Gehäuse stecken wird. Die wichtigsten Hinweise zusammengefasst.
Die Hinweise, dass Canon noch zur PhotoPlus im Oktober eine Profi-Spiegelreflexkamera mit über 40 Megapixeln ankündigen wird, mehren sich. Bereits im August verkündete CanonRumors, dass einige Fotografen eine solche Kamera während der Olympischen Spiele in London getestet haben. Nun hat Northlight-Images angeblich Informationen darüber erhalten, dass die neue Spiegelreflex das Gehäuse der EOS-1D-Serie haben wird.
Damit würde Canon seine aktuelle Profilinie weiter aufsplitten: Mit der EOS-1D X gibt es bereits ein Gerät, das auf Geschwindigkeit getrimmt ist. Mit der EOS-1D C hat Canon eine auf Video spezialisierte Profikamera im Portfolio. Die neue 1D würde eine dritte Säule in die aktuelle Serie bringen: Auflösung auf Mittelformat-Niveau für die Studiofotografie.
Ungewöhnlich wäre dieser Schritt für den Hersteller nicht. Bereits mit den Vorgängern der aktuellen Profilinie ist Canon zweigleisig gefahren: So waren die früheren 1D-Modelle auf Sportfotografie, also auf Geschwindigkeit getrimmt, während die 1Ds-Modelle mit Kleinbildsensor und höherer Auflösung eher für Studiofotografie geeignet waren. Diese Strategie auch mit dem aktuellen Portfolio weiterzufahren, wäre nur konsequent.
Weitere technischen Daten zum neuen Auflösungsflaggschiff sind bisher weitestgehend unbekannt. Neben einem 46-Megapixel-Sensor soll es eine Serienbildrate von fünf Bildern pro Sekunde erreichen (die 1D X kommt auf zwölf Bilder pro Sekunde) und einen Empfindlichkeitsbereich von ISO 100 bis ISO 12.800 abdecken.
Bisher besetzt Nikon mit der D800/D800E die Nische der Spiegelreflexkameras mit Kleinbildsensor und extrem hoher Auflösung allein. Wie erfolgreich der Hersteller damit ist, zeigt auch die aktuelle Ausgabe der c't Digitale Fotografie. (ssi)
