Dritte Version von Adobes Audiobearbeitungssoftware Audition
Audition 3 wartet laut Adobe mit einer Vielzahl von Funktionen auf, die dem Anwender helfen sollen schneller zu arbeiten, um mehr Zeit zu haben, um den perfekten Sound zu kreieren.
Mit Audition 3 wendet sich Adobe nach eigenen Angaben an professionelle Anwender wie Sound-Designer, Aufnahmeleiter, Produzenten und Musiker. Ihnen soll die Audiobearbeitung-Software eine flexible Produktionumgebung für das Aufnehmen, Abmischen und Mastering von Audio-Inhalten bieten. Das Programm unterstützt virtuelle Instrumente via VSTi und bringt einen MIDI-Editor mit. Zudem verspricht Adobe verbesserte Bearbeitungsmöglichkeiten in der Spektralansicht und Unterstützung für Multi-Core-Systeme.
Dank "ausgefeilter Ton- und Abmischwerkzeuge" soll die Software mehr kreative Möglichkeiten für Audioproduktionen bieten. Auch an der Effektabteilung hat Adobe gearbeitet. Neu sind beispielsweise Analog-Verzögerung, Faltungshall und Röhrenkompressor. Mithilfe einer Gitarren-Suite lassen sich laut Adobe analog modellierte Effekte auf Gitarrenklänge anwenden. Darüber hinaus können die Nutzer laut Adobe mit der Radius-Engine von iZotope Tempo und Tonhöhe unabhängig voneinander ändern.
Zum Restaurieren von Aufnahmen bringt Audition 3 einen Filter für adaptive Rauschreduktion und mehrere Phasenkorrekturwerkzeuge mit. In der Spektralansicht kann man nun ähnlich wie bei Photoshop CS3 mit Paintbrush-Effekten arbeiten. Einzelne Sequenzen sollen sich nach Zeit, Frequenz, Phase und Balance bearbeiten lassen. Audition 3 wird für Windows XP und Windows Vista voraussichtlich im vierten Quartal zum Preis von rund 400 Euro erhältlich sein. Besitzer älterer Version von Adobe Audition und Adobe Production Studio können für etwa 120 Euro auf Version 3 umsteigen. (vza)