Rocksmith: Kein normales Musikspiel

Ubisofts Gitarren-Spiel Rocksmith sieht zwar auf den ersten ersten Blick aus wie ein Guitar Hero. Tatsächlich handelt es sich aber um eine waschechte Gitarrenlern-Software, die nun auch als PC-Version veröffentlicht wurde.

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Von
  • Volker Zota

Ubisoft hat die PC-Fassung des schon seit Ende September für PS3 und Xbox 360 erhältlichen Gitarren-Spiels Rocksmith veröffentlicht. Es sieht zwar auf den ersten ersten Blick aus wie ein vergilbtes Guitar Hero, ist tatsächlich aber eine waschechte Gitarrenlern-Software, bei der man zur echten Klampfe oder einem Bass greift. Das Instrument schließt man mit dem beiliegenden USB-Gitarrenkabel (Real Tone Cable) an den PC an. Wer will, kann mit einem Kumpel im Splitscreen jammen – ein zweites USB-Gitarrenkabel vorausgesetzt (einzeln für 30 Euro zu haben).

Rocksmith simuliert Gitarrenverstärker mit den zum jeweiligen Song passenden Einstellungen, sodass korrekt gespielte Töne wie im Original klingen. Den Schwierigkeitsgrad passt Rocksmith dynamisch an die Fähigkeiten des Spielers an. Lieder lassen sich in verschiedenen Modi spielen und passagenweise üben (Riff-Repetitor). Ubisoft liefert rund 50 Songs mit, die überwiegend dem "Alternative"-Genre entstammen. Weitere Songs kann man im integrierten Shop für je 3 Euro nachkaufen.

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Rocksmith nimmt den Spieler mit auf eine Reise vom blutigen Anfänger bis hin zum Rockstar. Auf dem Griffbrett rasen dem Spieler Einzelnoten und Akkorde auf allen Gitarrensaiten und -bünden entgegen. Korrekte Klänge werden mit "Rocksmith Points" belohnt, die die Karriere voranbringen. Mit der Zeit lernt man mit Rocksmith alle wesentlichen Grifftechniken und vertieft sie in den "Technik-Herausforderungen". Didaktisch macht Rocksmith seine Sache gut, kann aber keinen Gitarrenlehrer ersetzen.

Die PC-Version von Rocksmith kostet inklusive Real Tone Cable knapp 70 Euro und läuft unter Windows Vista/7/8. über Steam bekommt man das Programm für 50 Euro; beide Fassungen müssen über Steam aktiviert werden. Einige frühe Käufer der PC-Version, die das Programm über Amazon vorbestellt hatten, beklagen sich darüber, dass der CD-Key für die Steam-Aktivierung fehlte; laut Ubisoft sollten jedoch nur die bei Amazon vorbestellten Exemplare von dem Problem betroffen sein. Der Hersteller schickt Betroffenen einen Code zu, wenn sie sich beim Ubisoft-Support meldet. Einen Test der PC-Version von Rocksmith bringt c't 23/12, die ab Montag im Handel ist.

Update: Amazon schickt Rocksmith-Vorbstellern inzwischen offenbar unaufgefordert den fehlenden CD-Key. (vza)