Gehaltserhöhung für Mitarbeiter der Telekom Austria

Die Kollektivvertragsverhandlungen bei der Telekom Austria wurden erfolgreich abgeschlossen, unklar bleibt aber die Gestaltung der Mitarbeiterbeteiligungen.

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Die Kollektivvertragsverhandlungen zwischen der Telekom Austria (TA) und der Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten (GPF) sind zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht worden. Nachdem Zentralbetriebsratsvorsitzender Michael Kolek mit einer deutlichen Ausweitung der Betriebsversammlungen im Januar gedroht hatte, einigten sich die Verhandler. Alle Mitarbeiter der Telekom Austria Group in Österreich erhalten mit 1. Januar 2008 eine Gehaltserhöhung von 3,1 Prozent, maximal aber 150 Euro pro Monat und Person.

Offen ist jedoch, wie die Mitarbeiterbeteiligungen im kommenden Jahr gestaltet werden. Der Konzern wollte die Einkünfte aus der Mitarbeiterbeteiligung in die Gehaltserhöhungen einrechnen, was die Arbeitnehmervertreter vehement ablehnen. Gegenüber heise online betonte Kolek, dass Kollektivvertrag und Mitarbeiterbeteiligung komplett getrennt zu betrachten seien.

Gehaltserhöhungen würde man außerdem ein Leben lang mitnehmen, während Aktien eine unsichere Sache seien. Er rechne damit, dass es in diesem Punkt noch in diesem Jahr zu einer Einigung komme. Die Mitarbeiterbeteiligungen müssen jährlich vom Aufsichtsrat genehmigt werden. (Daniel AJ Sokolov) / (jk)