E-Books schreiben und bearbeiten mit Sigil

Die neue Version 0.6.0 des freien E-Book-Editors Sigil bringt volle Unterstützung für das Format EPUB 2, speichert komplexe Suchanfragen für die erneute Verwendung und löscht nicht verwendete Bilder und Stile aus dem Dokument.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 2 Min.

Der freie EPUB-Editor Sigil zeigt wahlweise Code oder den WYSIWYG-Editor und besitzt einen Code-Validator sowie Metadaten-Editor.

Mit der Open-Source-Software Sigil lassen sich E-Books im EPUB-Format verfassen – samt Bildern, Inhaltsverzeichnis, Metadaten und Formatierungen. Das Programm hält einen WYSIWYG-Modus bereit, bietet aber auch die Bearbeitung des Quellcodes. Ein Inhaltsverzeichnis lässt sich automatisch generieren, eine Rechtschreibkorrektur hilft bei der Fehlersuche. Ob das EPUB allen Standards entspricht, prüft Sigil mit dem integrierten EPUB-Validator Flightcrew.

Die neue Version 0.6.0 des freien EPUB-Editors Sigil bringt jetzt volle Unterstützung für das Format EPUB 2 und erleichtert das Löschen nicht verwendeter Bilder und Stile aus dem Dokument. Sigil erlaubt komplexe Suchabfragen, mit denen sich etwa Absätze vereinen oder Zeichen und Formatierungen ersetzen lassen. Einmal zusammengestellt lassen sich diese nun auch speichern und erneut laden. Dabei liefert das Programm bereits eine ganze Reihe von nützlichen Suchabfragen mit, die sich nach Bedarf anpassen lassen.

Neu sind ein Clip-Manager, die Möglichkeit, die Optionen zum Erzeugen des Inhaltsverzeichnisses anzupassen, sowie eine Funktion zum Einfügen von Sonderzeichen. Mit vier Schaltflächen lässt sich jetzt schnell die Groß- und Kleinschreibung markierter Absätze ändern. Dabei kann alles klein oder groß geschrieben, alle Anfangsbuchstaben oder der jeweils erste Buchstabe in Großbuchstaben umgewandelt werden. In den Einstellungen lassen sich unter "Aussehen" jetzt auch die Schriften, Schriftgrößen und Farben der Programmoberfläche anpassen. Alle neue Funktionen listet das Changelog auf.

Sigil 0.6.0 steht für Linux, Mac OS X und Windows auf der Projekt-Website zum Download bereit. Für Linux gibt es hier nur den Quellcode, eine Wiki-Seite listet allerdings Quellen mit fertigen Paketen für Slackware, Arch Linux, Exherbo, Ubuntu, OpenSuse, Fedora, Pardus und Gentoo auf. (lmd)