Beteiligung Microsofts an chinesischem Unternehmen verhindert

Die chinesische Regierung verhindert eine Beteiligung von Microsoft am Hardware-Hersteller Sichuan Changhong Electric.

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Eine chinesische Regierungsbehörde hat eine Beteiligung von Microsoft am chinesischen Hardware-Hersteller Sichuan Changhong Electric in Höhe von rund 12,9 Millionen US-Dollar verhindert. Dieser Betrag würde einem Anteil von weniger als einem Prozent entsprechen. Changhong ist einer der größten Hersteller von Fernsehgeräten in China.

Neben mehreren Technologiepartnerschaften mit chinesischen Software-Firmen sollte die Beteiligung an Changhong die erste Microsoft-Kapitalinvestition in China sein. Das Unternehmen entwickelt eine Plattform für digitale Medien in China, an der Microsoft sich offenbar interessiert zeigte. Über die Beteiligung will sich Redmond ein Standbein in China schaffen. Bereits im Juni 2004 richteten die beiden Partner ein gemeinsames Labor zur Entwicklung von Unterhaltungselektronik (Consumer Electronics, CE) ein.

Die Investition hatte Microsoft im Juni 2007 angekündigt. Laut Forbes meldete die Changhong-Führung die Beteiligungsofferte allerdings erst spät der zuständigen Behörde CSRC und stieß auch bei langjährigen Investoren auf Kritik. (akr)