Fahrradhelm als Headset

Mit dem Freewheelin Audio System von RichardSolo kann der Schutzhelmträger Musik hören oder Telefonate führen.

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Wer beim Radeln zum Handy greift, gefährdet sich und andere Verkehrsteilnehmer – schließlich fährt es sich mit nur einer Hand (oder sogar gar keiner) sehr unsicher. Der Mobilfunk-Zubehörspezialist RichardSolo hat mit dem Freewheelin Audio System nun ein kompaktes Gerät entwickelt, mit dem sich aus nahezu jedem Fahrradhelm ein Bluetooth-Headset machen lässt, berichtet Technology Review in seiner Online-Ausgabe. Mit dem System Freewheelin Audio von RichardSolo kann der Schutzhelmträger Musik hören oder Telefonate führen, ohne dass er Ohrstöpsel benötigt.

Dazu werden insgesamt zwei Lautsprecher links und rechts über Spezialschlaufen platziert, die per Funk mit einem Smartphone in Verbindung stehen. Alternativ lässt sich das Freewheelin Audio System auch als vergleichsweise sichere Musikanlage verwenden, die nur das Innere des Helms beschallt – dazu wird der Klang in Stereo von einem Zuspieler ausgegeben, der auch ein mittels Kabel angeschlossener MP3-Player sein kann.

Egal ob das Gerät nun als Headset oder mobile Ministereoanlage verwendet wird, bleibt die Umgebung doch noch hörbar – ganz im Gegensatz zu Kopfhörern oder regulären Headsets, die mindestens ein Ohr bedecken. Besonders hübsch sieht das RichardSolo-System allerdings nicht aus, dafür soll es robust genug sein, um auch Stöße auszuhalten. Der Preis liegt bei 150 US-Dollar plus Zoll und Versand. Das Freewheelin Audio System soll sich auch an andere Schutzhelme für den Gebrauch zum Beispiel auf Baustellen anbringen lassen.

Ein 450 mAh-Akku mit Lithium-Polymer-Zellen soll eine Sprechzeit von 10 Stunden oder eine Musikabspielzeit von 15 Stunden ermöglichen. Kabelgebunden sind bis zu 40 Musikstunden möglich. Die Standby-Zeit im Mobilfunk-Betrieb liegt bei 200 Stunden.

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(bsc)