Der neue 3DMark steht vor der Tür

In den nächsten Wochen soll die neue Version des Grafik-Benchmarks erscheinen, die erstmals auch spezielle Tests für Mobilgeräte mit Windows RT, Android und iOS bietet.

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Der finnische 3D-Benchmark-Entwickler Futuremark will in den kommenden Wochen die nächste Version des 3DMark freigeben. Dies kündigte Futuremark-Chef Oliver Baltuch in einer Pressemitteilung an. Dazu veröffentlichte die Firma ein Video, das einen Eindruck von den speziellen Tests auf Mobilgeräten gibt. Denn erstmals wird 3DMark nicht nur auf Windows-PCs laufen, sondern auch auf Smartphones und Tablets mit den Betriebssystemen Windows RT, Android und iOS.

Der neue 3DMark besteht aus drei Kategorien: Ice Storm für Mobilgeräte, Cloud Gate für Windows-Notebooks und Mittelklasse-Hardware sowie Fire Strike, das auch Hochleistungs-Grafikkarten zum Schwitzen bringen soll. Alle nutzen dabei unterschiedliche 3D-Schnittstellen. Ice Storm läuft via Direct3D Feature Level 9 (Windows RT) beziehungsweise OpenGL ES 2.0 (Android, iOS) und besteht aus zwei GPU-Tests und einem Physik-Durchlauf, der die CPU-Rechenleistung ermittelt. Cloud Gate verlangt DirectX-10- und Fire Strike DirectX-11-Hardware. Das ausschließlich unter Windows 8 nutzbare DirectX 11.1 wird nicht benötigt.

Für Windows bietet Futuremark eine kostenlose Basisversion an. Wer zusätzliche Einstellungen vornehmen möchte, muss für die Advanced Edition bezahlen – der Preis ist noch unklar. Die Pro-Version ist für den kommerziellen Einsatz gedacht. Ob die Mobilversionen etwas kosten sollen, lässt Futuremark offen – es ist aber durchaus wahrscheinlich. Denn der Konkurrent GLBenchmark 2.5.1 kostet zumindest in der iOS-Version bereits stolze 4,49 Euro.

(mfi)