Amazon bietet preisgünstiges Data Warehouse in der Cloud

Mit dem Datenbankangebot Redshift baut Amazon sein Cloud-Portfolio weiter aus und will dabei mit günstigen Preisen punkten.

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Von
  • Jürgen Seeger

Mit einer öffentlichen Testversion startet Amazon sein Data-Warehouse-Angebot Redshift, das die nutzungsabhängige Speicherung von Daten in Petabyte-Dimensionen und deren Abfrage per SQL erlaubt. Es nutzt die hauseigene Elastic Compute Cloud (ECU) und wird in zwei Ausbaugrößen angeboten. Der XL-Node nutzt zwei virtuelle CPU-Kerne, 4,4 ECU und 15 Gigabyte RAM nebst drei Harddisks mit einem Volumen von 2 Terabyte. Der 8XL-Node stellt, wie die Bezeichnung nahe legt, die achtfache Systemleistung bereit und ist zudem für mehr Netzwerkverkehr ausgelegt,

Die kleinere Lösung ist bei stundengenauer Abrechnung für 0,85 USD pro Stunde beziehungsweise 3723 Dollar pro Terabyte und Jahr zu haben, der 8XL-Knoten für den achtfachen Preis. Alternativ sind Ein- und Dreijahres-Verträge abschließbar.

Abfragen lassen sich die Daten per SQL und entsprechenden APIs. Für eine bessere Performance ist laut Amazon das Datenlayout spaltenorientiert, und man arbeite mit Kompressionstechniken. Zudem würden Anfragen auf verschiedene Cluster verteilt und parallel verarbeitet. Eine Zertifizierung für Business-Intelligence-Werkzeuge wie Jaspersoft und MicroStrategy liegt vor. Über 20 Kunden hätten bereits an einem nicht öffentlichen Betatest teilgenommen, genannt werden Flipboard, NASA/JPL, Netflix, und die Schumacher Group.

(js)