Webfonts: WOFF endlich verabschiedet

Nach über zwei Jahren Vorarbeit hat das W3C die sogenannten Webfonts standardisiert – die viele Browser längst kennen.

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Von
  • Henning Behme

Mit der Recommendation des Web Open Font Format (WOFF) hat das World Wide Web Consortium (W3C) den Standardisierungsprozess der Webschriften abgeschlossen. WOFF ist ein Container für die in TrueType- und OpenType-Schriften verwendete SFNT-Struktur, die ursprünglich für Apples QuickDraw entwickelt worden war. Laut Spezifikation ist ein Webfont nach WOFF schlicht ein neu verpackter SFNT-Font, dessen tabellarische Daten komprimiert sein können.

Schon vor zwei Jahren, als das Konsortium den ersten Entwurf veröffentlichte, hatten bedeutende Browser wie Chrome, Firefox und Safari WOFF schon implementiert. Heute sind es nach den Angaben von caniuse.com lediglich noch Opera mini und der Android-Browser, die mit den Webschriften nicht umgehen können. Der Internet Explorer ist seit Version 9.0 dabei.

In Webdokumente kann man Webfonts über die @font-face-Regel in CSS einbinden. Allein bei Google liegen über 600 solche Fonts für die freie Nutzung vor. (hb)