CES

Tracking-Lösung soll Gepäck aufspüren

Das US-amerikanische Start-Up Globatrac hat auf der CES-Vorveranstaltung "CES Unveiled" mit "Trakdot" eine Lösung vorgestellt, mit der man selbst sein Gepäck tracken kann.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Nico Jurran

Wer häufiger mit dem Flugzeug unterwegs ist, erlebt früher oder später fast unweigerlich, dass er ohne Gepäck am Ziel ankommt. Das US-amerikanische Start-Up Globatrac hat auf der CES-Vorveranstaltung "CES Unveiled" mit "Trakdot" eine Lösung vorgestellt, mit der man selbst sein Gepäck tracken kann. Hierfür legt man ein kleines, batteriegetriebenes Gerät in seinen Koffer, das nach jeder Landung seinen Standort per SMS oder E-Mail übermittelt. Alternativ soll man den letzten Standort über eine App abrufen können.

Die Standortbestimmung und Informationsweiterleitung läuft dabei über einen Quad-Band-GSM-Chip und soll weltweit funktionieren. Eine eigene SIM-Karte benötigt der Nutzer des Trakdot nicht. Allerding schlägt die Nutzung des Dienstes mit knapp 13 US-Dollar pro Jahr zu Buche; das Gerät selbst kostet einmalig rund 50 US-Dollar.

Trakdot reist im Gepäck mit und gibt nach der Landung seine aktuelle Position an seinen Besitzer weiter.

(Bild: Nico Jurran / heise online)

Zusätzlich ist im Trakdot ein Bluetooth-Sender eingebaut, der sich mit dem Smartphone des Nutzers koppeln lässt. Laut Entwickler ließe sich darüber die Entfernung des Gepäckstücks beziehungsweise des Senders auf dem Mobiltelefon anzeigen. So könne auch festgestellt werden, ob sich jemand mit dem Gepäckstück vom Flughafen entfernt.

Der Tracker soll sich automatisch abschalten beziehungsweise in den Standby-Modus gehen, wenn das Flugzeug startet und aus diesem nach der Ladung wieder erwachen. Die Entwickler versicherten auf Nachfrage, dass die eingesetzte (und zum Patent angemeldete) Technik allen Vorschriften zur Flugsicherheit entspreche. Trakdot soll ab Ende März in den USA und Europa verfügbar sein. (nij)