Zwei neue Billig-APUs von AMD

Mit den von TSMC gefertigten 40-Nanometer-Chips E1-1500 und E2-2000 erweitert AMD die Baureihe von E-APUs für kompakte Billig-Notebooks.

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Zwei Jahre nach dem Start der AMD-Prozessorfamilien C, E und G alias Ontario und Zacate für die "Brazos"-Plattform sind auf der AMD-Webseite nun die zwei neuen Spitzenmodelle E2-2000 und E1-1500 aufgetaucht. Vermutlich stammen sie weiterhin aus der 40-Nanometer-Fertigung von TSMC und bilden zusammen mit dem USB-3.0-tauglichen Chipsatz A68M die Plattform Brazos 2.0 für Billig-Notebooks.

Die AMD-Webseite listet eine Fülle von Notebooks mit den bisherigen E2-Kombiprozessoren auf, die zwei CPU-Kerne und eine Radeon-HD-GPU mit 80 Shader-Cores vereinen. Je nach APU-Typ handelt es sich um eine Radeon HD 7340 – dann mit Frequenz-Turbo und Unterstützung für DDR3-1333-Speicher – oder Radeon HD 7310. Erstere steckt im bisherigen E2-1800, letztere im E1-1200. Beide haben je zwei CPU-Kerne (Bobcat-Mikroarchitektur), die mit 1,7 GHz (E2-1800) beziehungsweise 1,4 GHz (E1-1200) laufen.

Die Neulinge E2-2000 (CPU: 1,75 GHz, GPU: 538/700 MHz) und E1-1500 (CPU: 1,48 GHz, GPU: 529 MHz) takten ihre Prozessor- und Grafikkkerne um lediglich 3 bis 6 Prozent höher als ihre jeweiligen Vorgänger. Ihre TDP bleibt weiterhin bei 18 Watt, also auf dem Niveau von Ultrabook-Prozessoren. Im Vergleich zu entsprechenden Celeron-, Pentium- oder gar Core-i-Prozessoren und auch zu den A-APUs (Llano und Trinity) rechnen sie bei gleicher Taktfrequenz aber langsamer, schon aufgrund ihrer Mikroarchitektur.

Eigentlich hatte AMD längst geplant, die Ontario-/Zacate-APUs durch 28-Nanometer-Chips zu ersetzen, scheiterte jedoch bisher. Auf der CES erwartet man einen Ausblick auf den angekündigten Kabini mit bis zu vier Jaguar-Kernen, der Brazos/Bobcat ablösen soll. (ciw)