CES

4K-Mehrschirmbetrieb mit Intel HD 4000

Mit dem angekündigtenTreiber und speziellen Mainboards können 4K-Auflösungen auf mehreren kombinierten Displays ausgegeben werden. Das funktioniert beispielsweise mit Gigabytes Dual-Thunderbolt-Brettern.

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Intel macht seine HD-4000-GPUs Ende des Monats fit für den 4K-Mehrschirmbetrieb. Dann soll ein neuer Treiber den Collage-Display-Modus ermöglichen, der die Auflösungen mehrerer Bildschirme zu einem großen virtuellen zusammenfasst. Ähnliche Techniken bieten die GPU-Firmen AMD (Eyefinity) und Nvidia (2D Surround) bereits für ihre GeForce- und Radeon-Grafikkarten an. Die Firma Gigabyte präsentiert die Collage-Display-Technik derzeit auf der CES.

Gigabytes Doppel-Thunderbolt-Mainboards geben mithilfe von teuren Dual-DisplayPort-Adaptern und Intels Collage-Display-Treiber bis zu 3840×2400 Bildpunkte über vier Bildschirme aus.

(Bild: Gigabyte)

Mithilfe des Intel-Collage-Treibers lassen sich über spezielle Mainboards – wie das GA-Z77X-UP4 TH, Z77X-UP5 TH und Z77MX-D3H TH mit je zwei Thunderbolt-Schnittstellen– via Dual-DisplayPort-Adapter (zu je 80 US-Dollar) vier Bildschirme mit je bis zu 1920×1200 Bildpunkten gleichzeitig ansteuern. Das Maximum für die kombinierte Auflösung liegt dementsprechend bei 3840×2400 Pixeln, wie Gigabyte in einer Pressemitteilung verdeutlichte. Die Displays lassen sich auch vertikal anordnen (7680×1200).

Neben einem solchen Mainboard braucht man einen Core-i-Hauptprozessor mit Intels HD-4000-GPU (Ivy Bridge). Ob Intel auch eine Rahmenkompensation im Treiber bietet, ist unklar. Im Unterschied zu Eyefinity und 2D Surround ist Intels Collage-Display-Technik lediglich zum Arbeiten gedacht, schließlich reicht die Grafikleistung der HD-4000-GPU selbst zum Einschirm-Spielen kaum aus. (mfi)