Dawanda meldet Angriffe

Anfang des Jahres ärgerten sich Dawanda-Nutzer über plötzliche Kontenwechsel. Heute ging das Portal mehrfach in die Knie – Dawanda verweist auf Angriffe von Außen und bemüht sich um Abwehr.

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Dawanda wird angegriffen, das meldet das Online-Einkaufsportal auf seiner Facebook-Seite seit dem Nachmittag. Der Angriff verlaufe in "Wellen" mit großen Trafficraten, die das Portal immer wieder in die Knie zwingen. Konkrete Angaben über die Natur der Attacken machen die Betreiber nicht; es soll sich jedoch um Distributed-Denial-of-Service-Attacken (DDoS) handeln, also verteilte Angriffe aus vielen Quellen. Meist stecken dahinter Bot-Netze aus infizierten Rechnern, die sich für solche Aktionen auch durchaus mieten lassen.

Die Beschreibung des Angriffs weist auf DDoS-Attacken hin.

(Bild: Dawanda/Facebook )

Dawanda macht damit schon das zweite Mal in diesem Jahr wegen Sicherheitsproblemen und Offline-Zeiten Schlagzeilen. Noch am 7. Januar ärgerten sich Dawanda-Nutzer über wilde Kontenwechsel. Käufer und Verkäufer befanden sich plötzlich in fremden Accounts und konnten dort alle Transaktionen und persönliche Daten anderer Nutzer sehen.

Das Shopping-Portal ist momentan wieder erreichbar, Mitarbeiter des Unternehmens wiesen über Facebook aber darauf hin, dass die Seite in den nächsten Stunden durchaus erneut Offline gehen könnte – das möchte Dawanda aufgrund der bisherigen Angriffswellen zumindest nicht ausschließen. (kbe)