AMD verschiebt Fusion-Konferenz in den November

AMDs Entwicklerkonferenz findet erst Ende 2013 statt. Zu dieser Zeit dürfte die Firma den Kombiprozessor Kaveri und den HD-7900-Nachfolger ankündigen.

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AMD verschiebt seine Entwicklerkonferenz AFDS in den November und zieht ins San Jose McEnry Convention Center um. Dort findet auch Nvidias GTC statt.

(Bild:  Martin Fischer)

AMD hat seine Entwicklerkonferenz Fusion Developer Summit (AFDS) verschoben. Sie findet nun nicht mehr im Juni, sondern vom 11. bis 14. November statt. Auch dem Veranstaltungsort Bellevue bei Seattle kehrt AMD zugunsten des kalifornischen San Jose den Rücken. Wie auch Nvidias jährlich ausgerichtete GPU Technology Conference wird AMDs AFDS im McEnry Convention Center abgehalten.

Die Gründe für die Verschiebung dürften produktgetrieben sein, schließlich erklärte AMD kürzlich während einer Telefonkonferenz, dass die derzeitige HD-7900-Grafikkartenserie erst gegen Ende des Jahres 2013 von einer neuen Generation abgelöst werde. Ebenfalls Ende 2013 erscheint nach derzeitigem Kenntnisstand AMDs Kombiprozessor "Kaveri", dessen integrierte Radeon-GPU auf GCN-Technik setzt und dessen CPU-Kerne mit der leistungsfähigeren Steamroller-Architektur aufwarten sollen. Mit diesen Produktvorstellungen ist also auf der AMD-Entwicklerkonferenz im November zu rechnen.

Wie AMD während der erwähnten Telefonkonferenz betonte, sieht sich das Unternehmen in den kommenden Monaten dennoch gut aufgestellt. Nvidias in Kürze erwarteten GeForce Titan will man mit der nur von einigen Herstellern angebotenen Dual-GPU-Karte Radeon HD 7990 in die Schranken weisen und potentielle Käufer im Performance- und High-End-Segment mit kostenlosen Spielepaketen (Never Settle Reloaded) ködern. Desweiteren soll AMD-Technik auch in den kommenden Wohnzimmerkonsolen stecken, die in der Gerüchteküche unter den Bezeichnungen Xbox 720 und Playstation 4 laufen. (mfi)